Nachhaltigkeit - "Green Deal" seit 1862
Bricks for future® made by JUWÖ
Ökologischer CO2 - Fußabdruck der Ziegelproduktion einfach erklärt:
An den Standorten Wöllstein und Alzenau emittieren wir knapp 40.000 to CO2. 1/3 davon ist natürlich im Kalkanteil unseres Ton gebunden.
Frage: Ist das viel? Ist das für die Wahl des Baustoffs überhaupt entscheidungsrelevant?
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A: Vergleich zur Produktion der Batterie von Elektroautos:
Es gibt Studien, die für die Produktion einer Batterie für ein E-Auto knapp 17 to CO2 ermitteln. Andere Studien sprechen von einem Wert um die 10 to. Kleine Autos um die 5 to (Link).
B. Vergleich zum atmenden Menschen
Ein Mensch atmet je nach Körpergewicht und Aktivität bis zu 2 to CO2 im Jahr aus Link.
C: Vergleich zur Milchviehhaltung:
Eine Kuh emittiert pro Jahr bis zu 500 Liter Methan (CH4). Dies ist ca 25x stärker "klimaschädigend" als CO2.
Umrechnung in g: Dichte von Methan ist ca. 0,656 g (abhängig von Temperatur und Druck)
500 Liter Methan täglich ergeben also ca. 328 g CH4, also 120 kg pro Jahr. In CO2 äquivalenten (x 25) sind das dann ca. 3 to.
Eine Kuh setzt also pro Jahr ca 3.000 kg (3 to) CO2-Äquivalente frei.
Wir produzieren pro Jahr Ziegel für ca 5.000 Häuser (auf Mengenbasis Durchschnitt Reihenhaus/Doppelhaus/Einfamilienhaus).
Die Ziegelproduktion setzt also soviel CO2 pro Jahr frei wie 13.300 Kühe*. Das sind ca. 8 to CO2 pro Neubau eines Hauses, dass 80 Jahre und länger ohne Qualitätsverlust hält, energiesparend ist und einfach zu recyclen oder wiederzuverwerten ist.
Mit anderen Worten: Die Produktion eines Ziegelhauses emittiert einmalig nur soviel CO2 wie etwas mehr als 2 1/2 Kühe in nur einem Jahr ausstossen.
Bezogen auf das E-Auto: Die Produktion allein der Batterie eines einzigen Autos verursacht je nach Studie ungefähr so viel CO2 (oder eher sogar mehr) wie die Produkton der Ziegel für ein durchschnitliches Haus.
Bezogen auf den Menschen: Eine vierköpfige Familie atmet in nur einem Jahr soviel CO2 aus wie die Produkton der Ziegel für ein durchschnitliches Haus verursacht. Hund und Katze nicht mitgerechnet.
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Antwort: Nein, das überhaupt nicht viel, sondern -ganz im Gegenteil- hoch effizient und nachhaltiger als andere Baustoffe, die sich dafür ausgeben. Unabhängig davon hat die Ziegelindustrie in den letzten Jahren Ihre CO2 Emissionen signifikant reduziert und liegt vorbildlich auf dem derzeitigen Zielerreichungskurs.
Dazu kommt noch, dass Ton unerschöpflich vorhanden ist, dessen Abbau keine Landschaften verschandelt, keine Wälder oder den Lebensraum von Tieren zerstört und Ziegel überwiegend regional ohne lange Transportwege geliefert werden.
Der CO2 Ausstoß ist im Verhältnis so gering, dass er schlichtweg zu vernachlässigen ist und als Entscheidungskriterium für die Wahl für oder gegen den Ziegel völlig ungeeignet ist.
Von Bedeutung sind andere Kriterien: Sommerlicher Wärmeschutz, Wärmedämmung (monolithisch ohne zusätzliche Dämmstoffe), Schallschutz, Feuchteverhalten, Behaglichkeit, Brennbarkeit, Schadstofffreiheit, Langlebigkeit und Wartungsfreiheit, Recyclefähigkeit und nicht zuletzt Wirtschaftlichkeit.
Was ist mit Holzhäusern? Wer von Holzhaus spricht meint meistens Holzständerwerk. In einem solchem Fertighaus stecken selten mehr als 7-10% Holz. Der Rest ist Dämmung, Plastikfolie oder Gips. Nur ein massives Holzhaus aus massiven Stämmen ist ein ehrliches Holzhaus. Das passt auch gut zum Ziegel. Schauen Sie sich die zahlreichen so gebauten Häuser im Alpenvorland an.
Nach der Lebensdauer eines Ziegelhauses wird auch kein CO2 mehr freigesetzt, da es im Gegensatz zum Holzhaus nicht verbrannt wird oder durch Fäulnis irgendwo endet. Das bleibt gerne unerwähnt: Holz bindet CO2 nur vorrübergehend. Zudem kann ein abgeholzter Baum kein weiteres CO2 mehr binden und fällt als Co2-Senke aus (selbst wenn er nachgepflanzt wird muss er zunächst mal ca. 80 Jahre wachsen). Der Baum im Wald kann bis zu 300 Jahre alt werden. Ein Holzhaus wird nach 50 bis 70 Jahren rückgebaut. Wird damit auf lange Sicht das CO2 -Problem wirklich nachhaltig gelöst oder sollte man den Wald nicht lieber stehen lassen?
Bei der Verbrennung oder Fäulnis wird dann 1 to C pro m3 Holz freigesetzt***. Für ein Haus in Holzständerbauweise von ca. 130 m² (das ist nicht groß) werden etwa 25m³ bis 30m³ Holz benötigt, d.h. wir sprechen von 25 bis 30 to CO2 ****. Wir erinnern uns: Ein durchschnittliches Ziegelhaus in der Größe setzt für dessen Herstellung einmalig nur knapp 8 to Co2 frei - fast 4x weniger. Weil ein Ziegelhaus sicher 2x so lange hält, fällt diese Menge doppelt an. Von einem angeblichen ökologischen Vorteil für Holz bleibt so gesehen gar nichts mehr übrig.
Daher sagen wir bewusst: Garantiert holzfrei - JUWÖ Ziegel sind rein mineralisch und schonen die immer wertvollere Ressource Wald.
Ziegel sind darüber hinaus jetzt und in alle Zukunft völlig kohlenstofffrei. Wenn die Menschheit ab 2050 dekarbonisiert sein soll, wäre alles was CO2 wieder freisetzt -also auch Holzhäuser- ein Umweltproblem.
Was auch gerne verschwiegen wird: In Deutschland sind mehr als doppelt soviele Holzbetriebe wie Ziegeleien als energieintensive Industrien eingestuft (146 Holzbetriebe zu 61 Ziegeleien, Stand 2020) und profitieren damit von den besonderen Ausgleichsregelungen für energieintensive Produktionen. Dies ist grundsätzlich wirtschaftspolitisch richtig und nicht zu kritisieren. Gleichwohl relativiert auch das die scheinbare ökologische Vorteilhaftigkeit.
Zudem meldet die Holzindustrie immerhin auch 300.000 to CO2 Ausstoß pro Jahr. Der Transport des Rohholzes über hunderte Kilometer zu den Werken ist da noch nicht mal drin.*****
Mehr Informationen zum Mythos Holzbau >> Download der Argumente zum Holzhaus als pdf
Fazit: Der CO2-Ausstoß ist ein ungeeignetes Kriterium für die Wahl des Baustoffs.
Unabhängig davon tun wir eine Menge, um diesen geringen CO2 Ausstoß noch weiter zu senken:
- JUWÖ betreibt zusammen mit dem Fraunhofer-Institut und weiteren Partnern ein umfangreiches und gefördertes Forschungsvorhaben zum Einsatz von grünem Wasserstoff für die Ziegelproduktion (Grünes Spaltgas als Brenngas zur Ziegelherstellung).
Infos zum Projekt "Grünes Spaltgas" >>hier
- In allen Werken nutzen wir in der aktuellen Lieferperiode (2022-2023) ausschliesslich Strom aus erneuerbaren Energien. In der darauffolgenden Periode von 2024-2025 hat sich zertifizierter Grünstrom um den Faktor 10 verteuert, zusätzlich zum ohnehin atemberaubend verteuerten Strom. Diese Summe investieren wir viel sinnvoller in unsere eigenen Nachhaltigkeitsprojekte wie den Solarpark oder die Umsetzung des Wasserstoff-Spaltgasprojektes. Da wissen wir und unsere Kunden wo das Geld hingeht
- Bereits seit den 90er Jahren gibt es das JUWÖ Arboretum. In dem überregional bekannten Baumgarten stehen auf knapp 10.000 m² über 600 Bäume, Gehölze und Gräser und bereichern die Natur.
- Über 18 ha Weinberge, die seit und für Generationen für den zukünftigen Rohstoffabbau vorgesehen sind sorgen nicht nur für hervorragenden Wein sondern speichern Jahr für Jahr CO2. Dazu kommen knapp 33 ha weitere landwirtschaftlich genutzte Flächen und Biotope.
- Als eines der ersten Ziegelwerke Deutschlands ist das JUWÖ Energiemanagement (EnMS) zertifiziert nach EN 50001. Der Energieverbrauch wird dabei strukturiert und ganzheitlich erfasst und regelmäßig über Zielvorgaben und Massnahmen optimiert. Seit 2012 wurde der bisher schon geringe spezifische Energieverbrauch in unseren modernen Werken um weitere 25 % reduziert.
- JUWÖ ist Mitglied im >>Energieeffizienz-Netzwerk der IHK Koblenz in Kooperation mit der IHK Rheinhessen sowie im Netzwerk >> Go2030:Reduzierung von Treibhausgasemissionen in der Ziegelindustrie"
- Wesentlich für den CO2 Fußabdruck ist der Transport von Rohstoffen in die Produktion und des Endproduktes auf die Baustelle. JUWÖ und Zeller liefern überwiegend regional und der Rohstoffabbau geschieht vor Ort.
- Seit 2022 planen wir die Errichtung eines Solarparks auf insgesamt 32 ha eigenen Flächen in unmittelbarer Nähe zum Werk Wöllstein. Zusätzlich streben wir die Errichtung von drei Windrädern auf eigenen Flächen an. Damit ersetzen wir Zug um Zug und in Abhängigkeit der technischen Möglichkeiten unseren bisherigen Energiemix durch nachhaltige dezentrale Stromversorgung in eigener Hand.
- Gleichzeitig planen wir, die Nutzung der grünen Energie im Rahmen der Sektorkopplung, der Gemeinde und/ oder regionalen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. So wurden wir als einziges mittelständischen Industrieunternehmen im Rahmen eines Förderprogramms des Landes Rheinland-Pfalz zur Förderung ausgezeichnet. Das Vorhaben heißt „Transformation der Ziegel-Produktion mit Wasserstoff und regionaler Sektorenkopplung" Trotz überwältigender Zustimmung werden lange Genehmigungsverfahren den Bau des Solarparks erst ab 2025 zulassen.
Wir respektieren, dass das Thema für viele Bauherren und Planer wichtig ist. Seit Mai 2021 bieten wir Ihnen daher eine CO2 Kompensation im Rahmen eines zertifizierten Carbon-Footprint-Management-Systems nach EN 14064-1 professionell und seriös an.
Alle Treibhausgasemissionen unserer Ziegel werden nach einem Klimamanagement-Systems gem. DIN EN 14061-1 ermittelt, extern verifiziert und überwacht. Auf dieser Basis ist es uns möglich, die Herstellung auf Wunsch mit einem 100%igen Klimabeitrag zu versehen.
Die gesamte deutsche Ziegelindustrie (inkl Dachziegel. Mauerziegel und Vormauerziegel) hat lediglich einen Anteil von 0,5% an den gesamten deutschen Treibhausgasemmissionen. Global ist das fast nicht messbar. Wir anerkennen aber die gesamtgesellschaftliche Entwicklung und die Bedeutung des Klimaschutzes. Seit Jahren engagiert sich die deutsche Ziegelindustrie im allgemeinen und JUWÖ im besonderen in zahlreichen Projekten um Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
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Nachhaltigkeit ist mehr als CO2.
Für JUWÖ ist Ressourcenschonung, effiziente Produktion und respektvoller Umgang mit der Natur seit Generationen selbstverständlich. Lesen Sie dazu die ausführlichen Ausführungen unter >>Ökologischer Spitzenreiter: Nachhaltig und effizient
*weltweit gibt es 1,5 Mrd Rinder, in Deutschland 12,5 Mio
Unser neuestes Projekt: Damit die Bienen wieder fliegen!
Gemeinsam mit dem Weingut Kitzer, Badenheim haben wir seit 2020 ca. 50 Hektar Weinberge in und um unserer Tongrube in Wöllstein mit Honigblumen-Saatgut eingesät. Durch die umfangreichen Weinbergsareale in Wöllstein gibt es zwischen den Rebstockreihen große Flächen, auf denen Honigblumen gedeihen können. Link zum Bericht hier.
Die JUWÖ BrickBee's sorgen bald für echten JUWÖ Honig
Unser Mitarbeiter und Hobby Imker Christopher Silz aus dem Team Digitales/Medien betreut insgesamt 5 Bienenvölker im JUWÖ Arboretum auf. Dort und in den umgebenden Weinbergen, wo wir bereits im letzen Jahr Honigblumensamen ausgebracht hatten, werden die Bienen reichlich Nektar sammeln.
Die Bienenvölker und das Equipment stellt JUWö mit großer Freude. Im nächsten Jahr ernten wir dann hoffentlich den ersten JUWÖ Ziegelhonig von unseren fleißigen „BrickBees".
Mit Ziegeln das Klima schützen
Die Diskussion zum Klimaschutz schärft auch den Blick für die Nachhaltigkeit von Baustoffen. Zu Recht, denn für private und öffentliche Bauherren rückt zunehmend die ökologische Bilanz in den Fokus. Mit der Broschüre „Mit Ziegeln das Klima schützen" leistet die deutsche Ziegelindustrie einen Beitrag zur klimapolitischen Debatte. Basierend auf den Ergebnissen von mehr als 40 Studien und Forschungsvorhaben fasst sie die Nachhaltigkeitsvorteile von Ziegeln zusammen.
>> zu den Präsentationsfolien: Nachhaltigkeitsaspkete unter der Lupe (pdf)
Neue Broschüre „Nachhaltig Bauen mit Ziegel“
Die Broschüre informiert wie mit dem Baustoff Ziegel Wohnungsbau besonders umweltfreundlich, wirtschaftlich und sozialverträglich gelingt.
Themen wie Wärme- und Schallschutz, Statik oder Brandschutz aber auch die Fortschritte auf dem Weg hin zur treibhausgasneutralen Ziegelindustrie werden beleuchtet
>> Download der Broschüre hier
Die Wahl des Baustoffes ist irrelevant für den CO2- Footprint – ein Plädoyer für Technologieoffenheit von Stefan Jungk
Die Wahl des Baustoffes ist irrelevant für den CO2- Footprint – ein Plädoyer für Technologieoffenheit,
von Stefan Jungk,
Geschäftsführer, JUWÖ Poroton-Werke, Wöllstein; Präsident des Bundesverbandes der dt. Ziegelindustrie, Berlin
Vortrag anlässlich des 10. Mainzer Immobilientags am 06.11.2020
Klick auf das Bild zum Download (pdf)
Exklusiv für definierte Baugebiete und Großbaustellen!
Annahme von sortenreinem Ton-/Erdaushub im Werk Wöllstein für Tiefbauer und Baggerbetriebe
SO ERWACHT TON ZU NEUEM LEBEN
Tonhaltiger Baustellenaushub ist viel zu schade um ihn als Bauschutt teuer zu
entsorgen. JUWÖ bietet mit der Annahme von geeignetem Ton-Aushub im Werk
Wöllstein DIE Lösung an, bei der Bauherren und die Umwelt gewinnen.
Die Deponierung natürlicher Böden und Transport über oftmals weite Strecken wird vermieden
und Ressourcen geschont. Den Rohstoff Ton veredeln wir zu hochwertigen Mauerziegeln.
Der Ton wird zu Lebensraum auf dem Grund und Boden, aus dem er stammt. So schließt sich
ein nachhaltiger Kreislauf aus weitsichtiger Ressourcenförderung, kurzen Transportwegen und
regionaler Verarbeitung.
VORAUSSETZUNG FÜR DIE ANNAHME
- Der Erdaushub aus definierten Baugebieten und Großbaustellen muss unbelastet und sortenreiner Ton oder Löß sein
- Bodengutachten erwünscht
- Kein Mutterboden, keine Steine und keine Wurzeln
- Ohne Fremdkörper wie Metalle, Plastikteile oder Holz
- Vor Vertragsschluss wird die Eignung des Aushubs durch JUWÖ begutachtet
- Anlieferung nur durch Tiefbauer und Baggerbetriebe
Servicegebühr (Frachtfreie Anlieferung durch den Kunden, zzgl MwSt.)
- Baustellen, die mit JUWÖ Ziegeln beliefert werden: 5,-- €/m³
- Andere Baustellen: Preis auf Anfrage
Deutsche Ziegelindustrie stellt Weg zur Klimaneutralität bis 2050 vor
Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in Europa um 55 Prozent gegenüber 1990 gesenkt werden. 2050 sollen Europa und damit auch Deutschland klimaneutral sein. Der dafür notwendige Transformationsprozess ist gewaltig und komplex. In der jetzt vorgestellten Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland beschreibt die Branche ihren Weg zur Klimaneutralität bis 2050 sowie die damit verbundenen Herausforderungen.
Mit 1,7 Mio to CO2 Emmission ist die deutsche Ziegelindustrie im Gesamtkontext kaum spürbar. Weltweit noch nicht mal ein Staubkörnchen. Gleichwohl sind wir gefordert. Für den ehrgeizigen Minderungskurs gehen die deutschen Ziegler von erforderlichen Gesamtinvestitionen in den Klimaschutz in Höhe von rund 2,3 Mrd. Euro bis 2050 aus. Maßgeblich für das Gelingen der Transformation ist der Wechsel zu emissionsfreien Energieträgern und energetischen Optimierungen des Produktionsprozesses. Mit den beschriebenen Maßnahmen, von denen viele aber erst noch erfunden werden müssen, geschweige denn technisch und finanziell umsetzbar, lässt sich der Energiebedarf der deutschen Ziegelindustrie bis 2050 auf 2,6 TWh nahezu halbieren, davon 1 TWh aus grünem Wasserstoff, 1,4 TWh aus grünem Strom sowie 0,2 TWh aus biogenen Festbrennstoffen.
„Mit der Roadmap 2050 legen wir ein transparentes, mit konkreten Maßnahmen und Kosten adressiertes Programm vor" erklärt Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie. „Wir brauchen jetzt wirksame Förderinstrumente, um die Transformation unserer Branche voranzutreiben und deren Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland langfristig zu sichern."
Die Roadmap für eine treibhausgasneutrale Ziegelindustrie in Deutschland wurde auf der Basis aktueller Zahlen und Daten in Zusammenarbeit mit der FutureCamp Climate GmbH erarbeitet und steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Das zweite Leben des Ziegels: Broschüre zur Re-Use und Recycling
Altziegel sind heute ein gesuchter Wertstoff. Jährlich fallen bundesweit gut zehn Millionen Tonnen Abbruchziegel oder ziegelreiche Stoffgemische an. Können sie nicht wiederverwendet werden, sind sie ein begehrter Grundstoff im Straßen-, Wege- und Sportplatzbau sowie als Vegetationssubstrat. Großes Potenzial haben Ziegelgesteinskörnungen für die Herstellung von ressourcenschonendem Beton (R-Beton).