EIN ZIEGELHAUS MACHT GLÜCKLICH

JUWÖ seit 1862 -durch Innovation stark-

Liebe Kunden,

liebe Freunde des Hauses JUWÖ, des Ziegels und die, die es werden wollen,

gerne lade ich Sie ein, einen Einblick hinter die Tür und in die Geschichte unseres traditionsreichen Familienunternehmens zu nehmen.

Viel Freude beim Lesen und Stöbern auf unseren Seiten.

Ihre Familie Jungk

 

Yvonne Jungk, Stefan Jungk (2021)

 

Die JUWÖ Poroton-Werke Ernst Jungk & Sohn GmbH gehören zu den führenden Mauerziegelherstellern in Deutschland. Das Unternehmen ist 1862 als Ziegelei im rheinhessischen Wöllstein gegründet worden und befindet sich seitdem in Familienbesitz. JUWÖ beschäftigt sich seit dieser Zeit mit der Herstellung und Weiterentwicklung von Ziegelsteinen. Basis des Unternehmens sind umfangreiche eigene Rohstoffvor­kommen, die in unmittelbarer Nähe zum Werk liegen, sowie seine hochmotivierten und gut ausgebildete Mitarbeiter.

Am 17. Oktober 1862 hatte der Bauer Philipp Jungk in Wöllstein vom Großherzoglichen Kreisamt zu Alzey die Genehmigung zum Bau eines Ziegelofens erhalten. Er entschied sich als fortschrittlicher Geist für einen Ringofen – eine Technologie, die erst fünf Jahre zuvor erfunden worden war und dann nahezu 100 Jahre in der Ziegeltechnologie eingesetzt wurde.

Headquarter JUWÖ Poroton, Wöllstein

1899 übernahm sein Sohn Ernst Jungk die Ziegelei und sorgte für weitere technische Verbesserungen. Nach dem ersten Weltkrieg zog sich Namensgeber Ernst Jungk aus dem Unternehmen zurück und übergab die Verantwortung indritter Generation an Friedrich Jungk. Der Großvater des heutigen Firmenchefs Stefan Jungk trug die schwere Last des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg. Mit der Lizenz zur Produktion des porosierten Leichtziegels Poroton stellte JUWÖ im Jahre 1968 die Weichen auf Zukunftskurs.

In der vierten Generation, unter der Verantwortung von Ernst K. Jungk, sicherte JUWÖ sich in der Branche den Ruf eines innovativen Unternehmens. Zu seinen Neuentwicklungen zählten u. a. die Ziegel-Fertigdecke und der Ziegel-Montagebau. Ein „Sonderpreis für innovatives Produktmanagement" im Rahmen des Innovationspreises der deutschen Wirtschaft würdigte die bundesweit anerkannten Leistungen des Wöllsteiner Familienunternehmens.

Ernst K. Jungk (2021)

Mit der Einführung des Poroton-Planziegels wurde von JUWÖ ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens gesetzt. Die unternehmerische Leistung und die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten von Ernst K. Jungk wurden 1997 mit der Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt.

 

Reportage über JUWÖ in SWR "made in Südwest" vom 11.03.2015 (30 Min)
High Tech aus Meeresschlamm

  

Ende 1997 begann die Produktion im neu errichteten Werk III, das mit modernster, zum Teil revolutionärer Technik, speziell auf die Herstellung hochwärmedämmender Planziegel ausgerichtet ist. In 2002 wurde ein weiteres Planziegelwerk (Werk 2a) fertiggestellt, dessen Brenntechnik mit Hilfe eines Rollenofens neue Maßstäbe in unserer Branche setzt. Ein solcher Ofen wurde seither nur in der Porzellan- oder Fliesenproduktion eingesetzt. Die neue Produktionstechnik ist ausgesprochen umweltfreundlich und wurde vom Bundesumweltmisterium als besonders förderungswürdig eingestuft.

Unter Verantwortung von Stefan Jungk, der 1996 nach erfolgreichem BWL- Studium und Praxiserfahrung ins Unternehmen eintrat und seit 2004 geschäftsführender Gesellschafter ist, wurde mit dem Poroton ThermoPlan T-10 ein Planziegel entwickelt, der eine neue Generation begründete. Die hohen Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz wurden mit diesem neuen Planziegel ohne zusätzliche Dämmschichten in einschaliger Bauweise deutlich erfüllt. Neu im Markt ist auch der zum Patent angemeldete Poroton ThermoPlan AS, der erste Ziegel mit hoher Wärmedämmung und gleichzeitig eingebauter Abschirmwirkung vor elektromagnetischer Strahlung (Elektrosmog).

Im Laufe des Jahres 2005 wurde wieder eine neue Planziegel-Generation marktreif – der Poroton ThermoPlan S9. Dieser neue Ziegel übertrifft als vollkeramisches Produkt alle bisher bekannten Werte bei Wärmedämmung, Massivität (Rohdichte), Druckfestigleit und Brandschutz.

 

INFOKASTEN:

JUWÖ Poroton und die Ziegelmarke Poroton. Die Historie einer langen Verbindung.

Mehr Infos hier

 

Im Jahre 2006 gründet JUWÖ gemeinsam mit den Ziegelwerken Zeller, Bellenberg, Klosterbeuren und Rimmele die „Mein Ziegelhaus" Gruppe. Ziel der neuen mittelständischen Organisation ist die Bündelung der Kräfte im Marketing und die gemeinsame Forschung und Entwicklung neuer Produkte damit der Ziegel auch in Zukunft der herausragende Baustoff für modernes und gesundes Bauen im Dienste der Menschen und der Umwelt ist. Mit einem gemeinsamen Umsatz von über 55 Mio. Euro ist die Gruppe zur Zeit die Nr. 3 auf dem deutschen Mauerziegelmarkt.

Im Jahre 2008 erhielt JUWÖ den Mainzer Wirtschaftspreis in der Kategorie "Bestes Nachfolgekonzept". Aufgrund der hervorragenden Tonvorkommen in Wöllstein verbesserte JUWÖ in 2009 auch die Reihe der vollkeramischen Ziegel. Der ThermoPlan S9 dämmt nun mit höherer Rohdichte und wurde zudem weiter optimiert: Das Ergebnis ist der vollkeramische ThermoPlan S8, der bei 100% Ziegel ohne Füllung, die gleiche Dämmkraft wie der gefüllte MZ 8 entwickelt.

In 2009 entschliesst sich JUWÖ zum Markteintritt in Frankreich und es erfolgt ein deutlicher Ausbau der Aktivitäten in Belgien mit gleichzeitiger Zertifizierung nach der belgischer BENOR.

In 2012 feierte JUWÖ sein 150 jähriges Firmenjubiläum. Rechtzeitig zum Jubläum erteilt das Deutsche Institut für Bautechnik die Zulassung für den ThermoPlan S75. Mit seiner Wärmeleitfähigkeit von 0,075 W/(mK) hält er den Weltrekord für ungefüllte Ziegel.

Im Juni 2013 erhält JUWÖ nach unglaublichen drei Jahren!! Bearbeitungszeit vom CSTB, Paris die französische Zulassung "Document téchnique d'application" (DTA oder auch Avis téchnique).

Im Jahr 2014 wurden die Vertriebsaktivitäten in England und Irland deutlich ausgeweitet. Der Umsatz hat sich dort mehr als verdreifacht. In Irland ist JUWÖ in einigen Segmenten inzwischen sogar Marktführer.

In Russland konnten wir in Zusammenarbeit mit einem Partner aus St. Petersburg erste Aktivitäten mit guten Verläufen entwickeln. JUWÖ Ziegel genießen dort ein absolutes Premium-Image.

Unser Engagement in Europa

 

Im September 2014 erhält JUWÖ die Auszeichnung als Finalist beim "Großen Preis des Mittelstandes" und gehört damit zu den Top mittelständischen Unternehmen in Deutschland.

In den Jahren 2015 und Anfang 2016 wurden umfangreiche Modernisierungen- und Erweiterungen an den Produktionsanlagen realisiert. Der Trockner Werk 3 wurde deutlich erweitert, der Rollenofen in Werk 2a ist praktisch neu. Dies führte zu einer Kapazitätssteigerung bei gleichzeitig deutlich verbesserter Qualität.

Darüber hinaus wurden umfangreiche Flächen zur nachhaltigen Rohstoffsicherung erworben. Aufwendige Bodenbearbeitung und Erdverschiebungen in der Tongrube sichern zudem eine optimale Aufbereitung der Rohstoffe für die Ziegelproduktion.

Nach der Auszeichnung als Finalist wird JUWÖ im Jahre 2016 Preisträger des "Großen Preis des Mittelstandes" der Oskar Patzelt Stiftung. Darüber hinaus gewinnt JUWÖ im selben Jahr den Wirtschaftspreis des Landkreis Alzey-Worms (den regio-Effekt) und wird Unternehmen des Jahres 2017 in der Kategorie 20-250 Mitarbeiter.

 

Zu Beginn des Jahres 2017 schlägt JUWÖ mit der Übernahme von Zeller Poroton, Alzenau ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte auf. Durch die Übernahme wird JUWÖ mit einem Umsatz von fast 30 Mio. Euro und 136 Mitarbeitern größter Ziegelhersteller in Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordbayern und dem Saarland und damit einer der führenden Baustoffproduzenten in der Metropolregion Rhein-Main, sowie in West- und Südwest-Deutschland.

2018 erwirbt JUWÖ in unmittelbarer Nähe zum jetzigen Tonabbau weitere 24 Hektar Fläche. Damit gehört JUWÖ zu den Ziegelherstellern mit den größen Tonvorkommen überhaupt, wenn nicht sogar mit dem größten. Die Rohstoffversorgung mit Ton ist damit über Generationen gesichert. In diesem Jahr wird erstmals die Umsatzschwelle von 30 Mio. Euro überschritten.

Standort Zeller Poroton, Alzenau

Im Jahr 2019 wird am Standort Zeller Alzenau umfangreich investiert. Im dritten Quartal des Jahres entstand aus den Werken 1 und 2 eine so gut wie neue Produktionslinie (Werk 1 neu). Dies steigert die Produktionsmenge und Qualität erheblich und reduziert den Energiebedarf nochmals deutlich. Dazu kommen unfangreiche Arbeiten am Außengelände mit neuen Zufahrstraßen für effiziente Anlieferung. Lagerung und Verarbeitung von Rohstoffen.

   Im gleichen Jahr gründet JUWÖ mit Partnern das EDV StartUp Brick IT zum Vertrieb und Weiterentwicklung der ganzheitlichen und auf die Ziegel- und Mauersteinbranche zugeschnittenen ERP Software Lösung BrickBos. 

 

Um der steigenden Nachfrage nach verfüllten Ziegel der MZ-Klasse nachkommen zu können hat im Juni 2020 in Alzenau eine neue robotorgestütze Verfüllanlage für Mineralwolle den Betrieb aufgenommen. Diese kann ca 800 Ziegel pro Stunde verfüllen und ist damit mehr als doppelt so schnell wie die erste Anlage. JUWÖ wird dann alle jetzigen und zukünftigen Formate an gefüllter Ware aus eigene Produktion anbieten können. Insgesamt wurden dann am Standort Alzenau ca 9 Mio Euro investiert.

Die neue Dämmstoff-Verfüllanlage in Alzenau

Ende des Jahres 2020 wird JUWÖ mit dem Preis "Attraktiver Arbeitgeber Rheinland-Pfalz" ausgezeichnet. Der Preis wird vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium ausgeschrieben. 

Im März 2021 stellt die deutsche Ziegelindustrie als eine der ersten Industrien überhaupt ihre "Roadmap zur Klimaneutralität 2050" vor.

Im Juni 2021 startet JUWÖ mit der Produktion der völlig neuen und patentierten ThermoPlan RX®-Serie und schafft damit eine neue Dimension, die dem Baustoff Ziegel noch breitere Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. Die neuen Ziegel der RX®-Serie sind wegen ihren bauphysikalischen Werten der Superlative für fast alle Anwendungen ideal: Ein- oder Zweifamilienhaus, Reihenhaus oder Geschossbau mit strengen Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und Wohnfläche.

Die patentierte Verfüllanlage der RX-Serie in Wöllstein


In 2022 wurde in das Werk Alzenau mit der Investitionsphase 2 weitere 2 Millionen Euro investiert. Das Werk wird damit in der Lage sein, hocheffizient und wirtschaftlich alle Produkte - insbesondere neue Planziegelserien - herzustellen. Der Auftrag für die Arbeiten ging an den renommierten griechischen Anlagenbauer SABO.

Mit einem Umsatz von fast 37 Mio. Euro und über 160 Mitarbeitern markiert JUWÖ im Jahr 2022 den bisherigen Höchstwert.

In 2024 planen wir die Errichtung eines Solarparks auf zunächst 5 ha und im weiteren auf insgesamt 25 ha eigenen Flächen in unmittelbarer Nähe zum Werk Wöllstein. Zusätzlich streben wir die Errichtung von drei Windrädern auf eigenen Flächen an. Damit ersetzen wir Zug um Zug und in Abhängigkeit der technischen Möglichkeiten unseren bisherigen Energiemix durch nachhaltige dezentrale Stromversorgung in eigener Hand. Gleichzeitig planen wir, die Nutzung der grünen Energie im Rahmen der Sektorkopplung, der Gemeinde und/ oder regionalen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Auch Wasserstoff wird dabei eine Rolle spielen. Illusionen machen wir uns aber nicht. Ein vollständiger Verzicht auf Gas ist bisher nicht möglich. Trotz überwältigender Zustimmung werden lange Genehmigungsverfahren den Bau des Solarparks erst ab 2025 zulassen. 

 

in der JUWÖ Green Energy GmbH wird der Solarpark aufgehen

 

(Stand 02-2024)

 

 

JUWÖ auf Google Street View

Famile Jungk im Jahr 2015: Immer den Ziegel im Blick

 

Die fast komplette JUWÖ Mannschaft 2015. Insgesamt beträgt die Belegschaft 92 Mitarbeiter.

 

Meilensteine der JUWÖ Historie

 

150 Jahre Familienunternehmen JUWÖ

Am 17. Oktober 1862 hatte der Landwirt Philipp Jungk, mein Ururgroßvater, in Wöllstein vom großherzoglichen Kreisamt zu Alzey die Genehmigung zum Bau eines Ziegelofens erhalten. Dieses Datum betrachten wir als das Gründungsdatum der Ziegelei. Die hervorragenden Wöllsteiner Tonvorkommen und die Übernahme wertvoller Erfahrungen von Generation zu Generation trugen seitdem zur stetigen Weiterentwicklung von JUWÖ bei.

(Genehmigung von 1862)

Seit über 4000 Jahren wird mit Ziegel gebaut. Er ist damit der älteste Baustoff der Mensch­heitsgeschichte und hat durch seine einzigartigen Eigenschaften und durch stete Weiterentwicklung nichts von seiner Attraktivität verloren. Mehr denn je wollen Men­schen in den eigenen, sicheren vier Wänden leben und mehr denn je nehmen unsere Ziegel eine Spitzenstellung ein: Gesund, nachhaltig und effizient. Kurzum, in einem Ziegelhaus fühlt man sich einfach wohl.

Im Jahre 2012 durften wir unser 150jähriges Firmenjubiläum feiern. Dafür sind wir sehr dankbar. Seit nunmehr 5 Generationen steht das Familienunternehmen JUWÖ für Innovation und Engagement für den Ausbau der Spitzen­stellung des Ziegels als attraktivsten und zukunftssichersten Wandbaustoff in Deutschland und den benachbarten europäischen Ländern.

 

Stefan Jungk

Geschäftsführender Gesellschafter (2020)

 

Fotos aus 150 Jahren JUWÖ

• Menschen und Gesichter hier
• Luftaufnahmen der JUWÖ-Werke hier
• Mehr interessante Fotos hier
• Fotos der 150 Jahrfeier am 28.09.2012 hier

150 Jahre JUWÖ: Kurzweilige Präsentation anläßlich der 150 Jahr Feier (pdf)

Zur Historie mit vielen Bildern hier

 

Dokumente der Ziegler- Zeitgeschichte:

• Der erste Prospekt von Poroton aus dem Jahre 1968 hier

 

• Oswald Kolle lässt grüßen:Die Anatomie eines Baustoffs aus 1969 hier

 

• Minirock und Ziegel:Grundlage der Porologie von 1970 hier

 

Presseberichte

• Täglich 400 Tonnen JUWÖ Ziegel aus Wöllstein
• JUWÖ auf der Überholspur
• JUWÖ spendet 10 Laserdrucker an die Regionalschule Plus
• Mein Ziegelhaus aktuell 1/2012
• 150 Jahre JUWÖ - Forschung ist Zukunftsvorsorge
Wöllsteiner JUWÖ Poroton-Werke feiern 150. Geburtstag mit Bekenntnis zum Standort
Ziegelstein hält Weltrekord
Aushängeschild für den Landkreis

 

Sonderveröffentlichung JUWÖ

Ausgabe 01 v. 03.03.2012
Ausgabe 02 v. 28.04.2012
Sonderveröffentlichung Allgemeine Zeitung vom 19.10.2012