Schlitzen von Ziegelmauerwerk
Beachten Sie die DIN 1053-1: 11-1996 “Ausführung von Schlitzen und Öffnungen in Wänden”!
Das nachträgliche Stemmen ist nach DIN 1053 nicht zulässig (gilt allgemein für Mauerwerk) Nur die Schlitzfräse hält die definierte Schlitztiefe ein. Weiterhin gilt: Möglichst großen Abstand von hochbelastetem Mauerwerk (z.B. unter Stürzen) einhalten, schlitzen schmaler Pfeiler vermeiden, horizontale Schlitze in höchstens 40 cm Abstand über dem Fußboden oder unter der Decke.
Hinweise und mehr Infos zum Schlitzen als pdf hier
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Schlitze und Aussparungen nach den Bestimmungen des EC 6 - neues Merkblatt
Das Merkblatt Schlitze und Aussparungen, 1. Auflage erschienen im Dezember 2002, wurde aufgrund der neuen gesetzlichen Regelungen nach EC6 überarbeitet und jetzt erstmals gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes herausgegeben.
In der Praxis ruft die Anordnung und Ausführung von Schlitzen und Aussparungen sowohl bei Tragwerksplanern als auch bei Bauausführenden immer wieder Unsicherheit hervor. Das vorliegende Merkblatt liefert eine Hilfestellung, wie Schlitze in tragenden und nichttragenden Wänden zu planen und auszuführen sind.
Zusätzlich zu den Erläuterungen der statischen Normen nach DIN EN 1996-1-1 und den zugehörigen nationalen Anhang nach DIN EN 1996.1.1/NA:2012-05/3 werden auch schall-, wärme- und brandschutztechnische Gesichtspunkte angesprochen.
Download des Merkblattes hier
Elektrodose anzeichnen und mit handelsüblicher Bohrmaschine und Diamant-Trocken-Bohrkrone Kernbohrung vornehmen.
Evtl. Ziegelreste und Bohrmehl entfernen - fertig ist ein perfektes Loch für eine Elektrodo
Spezial-Schlitzfräse mit zwei Diamant- Trennscheiben und verstellbarer Schnittbreite und -tiefe.
Schlitzen der Ziegel mit der Schlitzfräse.
Vorgesägte Schlitze mit Hammer und Meißel freischlagen.
Einlegen der Elektroinstallation in die Schlitze.