Verarbeitung Planfüllziegel
Wie beim normalen Planziegel-Mauern wird die erste Schicht maßgenau in herkömmlichen Mörtel gesetzt.
Der Dünnbettmörtel wird mit Wasser und dem Quirl angerührt und dann zur Verarbeitung in eine Mörtelwanne gefüllt.
Der im Eimer angerührte Dünnbettmörtel wird in die Mörtelwanne gefüllt. Hier wird Ziegel für Ziegel kurz eingetaucht, der Mörtel haftet sofort fest an der Ziegelunterseite.
Nachdem die erste Schicht auf Mörtel versetzt ist, wird noch nicht verfüllt, sondern mit Dünnbettmörtel die Wand in ihrer gesamten Höhe erstellt.
Der neue PFZ macht Anfänger überflüssig - er kann einfach in der Mitte geteilt werden. Ecken, Türlaibungen und Aufzugsschächte können so noch leichter hergestellt werden als bisher.
Im Mauerverband versetzt stehen die Kanäle exakt übereinander. Das ist wichtig für die Betonverfüllung!
Erst die fertig gemauerte Wand wird geschoßhoch mit Beton verfüllt. Am rationellsten geht das z.B. in einem Arbeitsgang beim bzw. vor dem Betonieren der Decke.
Schnelles Bauen ohne aufwendigen Materialwechsel bei Schallschutzwänden. Die fertige Planfüllziegel-Wand bringt hohe Werte im Schallschutz und in der Druckfestigkeit.
Normale Ausführung: Beim Einlegen der Maueranker ist darauf zu achten, daß die Eisen in die Hohlräume der Planfüllziegel hineinragen. Das gewährt nach dem Betonverguß den sicheren Halt. Unser Bild zeigt die genaue Position.
Empfohlene Ausführung: Zur optimalen Einbindung einer Planfüllziegelwand ist ein geschoßhoher Schlitz vorzusehen.
Sowohl Betonpumpen- als auch Betonkübel-Befüllung ist möglich. Zur optimalen Verfüllung wird für die Praxis empfohlen 2l Betonverflüssiger auf 1m3 zu verwenden.
Die Befüllung des Planfüllziegels wird mit Beton C 12/15 (0-16, mit BV) durchgeführt. Danach kann die Decke betoniert werden.
Deckenrand-System mit DeRa-Schalen
Deckenrandschale mit werksseitig aufgeklebter Isolierung, einer speziellen, hydrophobierten Mineralwolle (WLG: 035; U-Wert: 0,53 W/m2K), gegen Schalungsdruck.
Rationelles Verlegen der Deckenrand-Systeme in einem Arbeitsschritt. Kein Zeitverlust durch Einschalungsarbeiten.
Vorteile: Vermeidung von Wärmebrücken, homogener Putzgrund, statisch belastbar, Verminderung der vertikalen Schall-Längsleitung, kein Kraftschluß zw. Beton und Abmauerung.
Verarbeitungsfreundliche Abmessungen und Gewichte. Universelle Steinhöhen für Normal-, Mittel- und Dünnbettmörtel.